Die Dyskalkulie (Rechenstörung) wird im Klassifikationssystem der Weltgesundheitsorganisation (WHO) klar definiert.
"Diese Störung bezeichnet eine Beeinträchtigung von Rechenfertigkeiten, die nicht allein durch eine allgemeine Intelligenzminderung oder eine unangemessene Beschulung erklärbar ist. Das Defizit betrifft vor allem die Beherrschung grundlegender Rechenfertigkeiten wie Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division, weniger die höheren mathematischen Fertigkeiten, die für Algebra, Trigonometrie, Geometrie oder Differential- und Integralrechnung benötigt werden".
Die Probleme der Kinder, die von einer Rechenstörung betroffen sind, zeigen sich meist schon von Schulbeginn an. Diesen Kindern gelingt es nicht, die wichtigen arithmetischen Grundlagen zu erwerben. Zahlen bleiben für diese Kinder meist ein "Mysterium" und werden nicht als Stellvertreter von Mengen erfasst.
Prinzipiell kann das Erscheinungsbild einer Dyskalkulie sehr unterschiedlich sein. Dennoch gibt es bestimmte Das Erscheinungsbild einer Dyskalkulie (Rechenstörung) kann sehr unterschiedlich sein. Jedoch treten folgende Aspekte gehäuft auf: